„Unsere Kollegen kotzen ab“: Kritik an fehlenden Maßnahmen gegen Silvester-Randale

Benjamin Jendro, Sprecher der Berliner Polizei-Gewerkschaft, kritisierte die fehlenden Maßnahmen zum Schutz von Beamten vor Silvester. Er bemängelte unzureichende Änderungen seit den Krawallen 2022 und forderte strengere Feuerwerk-Kontrollen sowie mehr organisierte Silvester-Veranstaltungen in Berlin.
Titelbild
Polizei in Neukölln (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. December 2024

Der Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei, Benjamin Jendro, hat vor Silvester scharfe Kritik an der Politik geübt.

Unzureichende Maßnahmen zum Schutz der Beamten

„Unsere Kollegen kotzen wirklich ab, weil sich das ganze Jahr über nichts getan hat – und jetzt wieder gefragt wird: Was müssten wir tun, um Beamte besser zu schützen?”, sagte er dem Nachrichtenportal Watson.

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Jendro bemängelt, dass trotz intensiver Diskussionen keine Veränderungen forciert wurden: „Was ist denn passiert seit den Krawallen in der Berliner Silvesternacht 2022/23? Es gab keine Waffenrechts-Verschärfung für Schreckschusspistolen, keine bessere Funktechnik, kein hartes Vorgehen gegen Silvester-Täter.”

Feuerwerk unter Kontrolle

Zudem würde sich Jendro das gezielte Abbrennen von Feuerwerk wünschen: „Feuerwerk gehört in die Hände von Leuten, die wissen, was sie tun, also Feuerwehrleute und zertifizierte Menschen. Wenn die Leute nicht ganz auf Feuerwerk verzichten wollen, dann sollten wir ihnen doch mehr organisierte Veranstaltungen anbieten“, sagte er Watson.

Jedoch: „Es gibt in Berlin aber – außer der Feier vor dem Brandenburger Tor – keine einzige große organisierte Silvester-Veranstaltung. Dabei wäre es als Bezirk durchaus realisierbar, das umzusetzen, zum Beispiel auf dem Tempelhofer Feld.” (dts/red)



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