USA: Trump ordnet Rückzug der Nationalgarde aus Washington an

US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag den Rückzug der Nationalgarde aus Washington angeordnet. Alles sei nun “unter perfekter Kontrolle”, schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. In der Nacht zum Sonntag seien “viel weniger Demonstranten aufgetaucht als erwartet”. Die Nationalgardisten würden sich nun zurückziehen, könnten aber “schnell zurückkehren, falls nötig”.
Seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten bei einem Polizeieinsatz Ende Mai kommt es in den USA landesweit zu heftigen Protesten. Dutzende Städte verhängten Ausgangssperren, eine Reihe von Bundesstaaten mobilisierte die Nationalgarde.

Demonstranten stehen vor der D.C. Nationalgarde und anderen Gesetzeshütern während eines friedlichen Protests gegen die Polizeibrutalität und den Tod von George Floyd am 3. Juni 2020 in Washington, DC. Foto: Alex Wong/Getty Images
Die Nationalgarde besteht aus Reservisten. Trump hatte aber auch gedroht, das Militär einzusetzen, um gegen die Unruhen am Rande von Demonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus vorzugehen. Sein Verteidigungsminister Mark Esper sagte dagegen, der Einsatz von Berufssoldaten im Inland sollte nur das “letzte Mittel” in den “dringlichsten und äußersten Situationen” sein. Die Nationalgarde sei seiner Meinung nach am besten geeignet, im Inland die zivilen Behörden in solchen Situationen zu unterstützen. (afp/er)
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